Forschung

Die Staatssammlung für Paläoanatomie München erforscht die Mensch-Tier-Umwelt-Beziehungen in vor- und frühgeschichtlicher Zeit. Die Fragestellungen sind sowohl archäologisch als auch biologisch ausgerichtet, sie konzentrieren sich auf die Domestikations- und Kulturgeschichte der Haustiere, den Übergang von der aneignenden Lebensweise zu Ackerbau und Viehzucht, die Romanisierung Raetiens sowie die Migration von Mensch und Tier über die Alpen.

Das Methodenspektrum umfasst morphologische und osteometrische Untersuchungen sowie Analysen von leichten stabilen Isotopen und Alt-DNA, außerdem beteiligt sich die Staatssammlung für Paläoanatomie München maßgeblich an der standardisierten Aufnahme von archäozoologischen Primärdaten in die Datenbank OssoBook. Für die Bestimmung der Tierreste verfügt die SPM über eine umfassende Vergleichssammlung rezenter Wirbeltierskelette, die zurzeit digitalisiert wird.

Einblicke in die Forschung

Erstmalige Einblicke in den genetischen Flaschenhals der Schafhaltung in der Jungsteinzeit

Einblicke in die Forschung , Obermesopotamien

Staatssammlung für Paläoanatomie München:Die genetische Vielfalt der Schafe nahm nicht wie bisher [...]

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Kreuz und quer durch Süd- und Westeuropa: Umsiedlungsgeschichte von Damwild geht bis in die Jungsteinzeit zurück

Einblicke in die Forschung

Die neue Studie gibt tiefe Einblicke in die gemeinsame Vergangenheit von Damwild und Mensch bzw. sei [...]

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Paviane in Gefangenschaft im Alten Ägypten: Erkenntnisse aus einer Mumiensammlung

Einblicke in die Forschung

Skelettpathologien bei altägyptischen Pavianmumien, die bei archäologischen Ausgrabungen nahe Theb [...]

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